Kulturlandschaftsdynamik und Nutzungskonflikte im Suburbanisierungsgürtel der Stadt Graz unter besonderer Berücksichtigung der Marktgemeinde Laßnitzhöhe

Dissertation – Kulturlandschaftsdynamik und Nutzungskonflikte im Suburbanisierungsgürtel der Stadt Graz unter besonderer Berücksichtigung der Marktgemeinde Laßnitzhöhe

 

am Institut für Geographie und Raumforschung an der Karl-Franzens-Universität Graz.

 

Zusammenfassung

Die Untersuchung der Suburbanisierungserscheinungen im Umland der Kernstadt Graz war das Ziel dieser Dissertation. An Hand eines genauer untersuchten Fallbeispiels der Marktgemeinde Laßnitzhöhe war es mit Hilfe der statistischen Daten möglich genaue Untersuchungen und

Vergleiche anzustellen.

Es wurden zahlreiche Forschungsfragen formuliert und diese dann mit Hilfe von Katastern, statistischer Verfahren, Vorortuntersuchungen, kartographischer und anderer Mittel aufbereitet. Am Anfang stand die Auswertung der vorhandenen historischen Kataster für das Fallbeispiel, um die Entwicklung einer ländlichen Gemeinde zu einer stark von Suburbanisierungserscheinungen geprägten Gemeinde mit hohem Tertiärsektor gut nachvollziehen zu können.

Für die Marktgemeinde Laßnitzhöhe wurde für alle im franziszäischen Kataster angeführten Hausstätten eine vollständige Entwicklungshistorie erstellt. Dies umfasste auch Vorortbefragen, diese Daten wurden ausgewertet und dienten der Modellentwicklung, sowie der Erstellung von zahlreichen Karten und Tabellen. Basierend auf diesen Daten und Modellen wurde unter Zuhilfenahme der Daten der eigenen Diplomarbeit ein Konzept für die Untersuchung und Abgrenzung des von Suburbanisierungserscheinungen betroffenen Gebietes erstellt. Die statistischen Daten wurden bearbeitet und so verschiedene Entwicklungsmodelle und –Dynamiken erstellt.

Es konnte nachgewiesen werden, dass morphologisch begünstigte Gemeinden eine wesentlich höhere Suburbanisierung aufweisen als Gemeinden im Hügelland, ein sehr wichtiger Faktor ist auch die Eigeninitiative der einzelnen Gemeinden, sowie die verkehrstechnische Erreichbarkeit, diese Faktoren bewirken auf engstem Raum Unterschiede im Bevölkerungswachstum von bis zu 30 %. Die einzelnen Gemeinden wurden den Modellen zugeordnet und so weit möglich wurden auch die Ortschaften untersucht, um solche Extremfälle darzulegen und zu erklären.

Auch am Fallbeispiel der Gemeinde Laßnitzhöhe ließ sich dies nachweisen, hier konnte noch wesentlich mehr in Detail gegangen werden und es stellte sich ein deutlich nachzuweisender Zusammenhang zwischen Peripherität und dem Anteil der Landwirte heraus.

Wöbling um 1823 ein Beispiel für die Kulturlandschaftsdynamik wenn man es mit heutigem Stand vergleicht

Autor: Andreas Filipancic

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